Edith Stein in Dorsten, Ursulinenkloster

Bezüge zu Edith Stein in Dorsten, Ursulinenkloster

Von Münster aus wurde Edith Stein von Mutter Petra Brüning öfter zu den Ursulinen nach Dorsten eingeladen.

Kontakt: Sr. Teresa Büscher, Kappusstiege 10, 46282 Dorsten, Telefon: 02362 7852670; ursulinenkloster.dorsten@gmx.de

www.ursulinen-dorsten.de, www.st-ursula-dorsten.de, https://www.rs-stursula.de/, https://www.rs-stursula.de/index.php/stiftung

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Edith Stein und Mutter Petra Brüning kannten sich seit der Tagung in Bendorf im November 1930, auf der Edith Steins Vortrag einige Widerstände heraufgerufen hatte. Seit dem 29.2.1932 war Edith Stein als Dozentin am katholischen „Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik“ in Münster und wohnte im Marianum gemeinsam mit einigen Ursulinen.

Weihnachten 1932 nimmt sie die Einladung an und verbringt das Fest in der Klostergemeinschaft der Ursulinen. Am 12.12.1932 schreibt sie zuvor an Sr. Adelgundis Jaegerschmid OSB in Freiburg: „Für die Festtage will ich in klösterlicher Abgeschiedenheit mit schöner Liturgie fliehen. Nicht nach Gerleve […], aber ganz in der Nähe zu den Ursulinen nach Dorsten, die mich schon lange eingeladen haben.“ (ESGA 2, Br. 232)

Edith Stein verbringt die ganze Heilige Nacht in der Klosterkirche.

Mit Mater Petra Brüning bleibt Edith Stein im Briefaustausch. Gleich nach ihrem Eintritt in den Kölner Karmel am 14. Oktober 1933 schreibt sie am 18. Oktober einen ihrer ersten Briefe aus dem Karmel an Mater Petra (ESGA 3, Br. 292).

Bis zum 9.12.1938 sind es 26 Briefe aus Köln und ab dem 3.1.1939 aus dem Karmel in Echt noch 5 Briefe. Ihr letzter Brief ist vom 13.6.1941 und endet mit den Zeilen: „Ich weiß ja, daß Ihnen am Gebet am meisten gelegen ist. Daran sollte es nicht fehlen. In dankbarer Liebe Ihre in Corde Jesu ergebene geringste Schwester Teresia Benedicta a Cruce.“ (ESGA 3, Br. 697) Diesem letzten Brief ist ein Kurzbrief von Rosa Stein beigelegt, in dem diese einen Gruß zum Namenstag übersendet und erwähnt, daß sie in Echt für die Kapelle und Sakristei sorgen darf.

Kloster und Kirche in Dorsten wurden kurz vor Ende des Krieges am 22.3.1945 zerstört. Eine neue Kirche und ein neues Kloster wurden an alter Stelle errichtet.

Msgr. Wolfram Krusenotto (1927-2009), Beate Beckmann-Zöller (2020)

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