Edith Stein: eine LichtVerkünderin

Im Mittelpunkt stand der gedankliche Zuruf Edith Steins „Öffne dein Herz für das Licht“ und so wurde das helle und lichtdurchflutete Gotteshaus wieder einmal mehr ein Ort der Lichtsuche und inneren Erbauung. Über dem Altar hing freischwebend das „Lichtkreuz“ vom Glaskünstler Ludger Linse, das nur in zwei ausgewählten Zeitperioden zu bestaunen ist. Die ruhigen Bewegungen und das irisierende Lichtspiel luden zur Meditation ein. Die Kirchenraumpädagogin Barbara Grom erläuterte die Unterschiede zwischen dem natürlichen, künstlichen und elektrischen Licht und die tiefere Beschenkung für uns als Suchende nach dem „Licht vom Licht“.

Die klassischen sieben Lichtfarben verband sie mit einer Auswahl von Zitaten. So erklang bei den Grünspiegelungen die Aufforderung zur Verantwortlichkeit mit den Worten der Mitpatronin Europas: „Ihr sollt sein wie ein Fenster, durch das Gottes Güte in die Welt hineinleuchten kann“ oder bei den gelben Lichttönen eine Erinnerung an eigene Gestaltungsfreiheit. Gerade in diesen globalen NovemberZeiten war die innere Erbauung und Nähe zum „schattenlosen Licht“ spürbar und heilsam. Diese Veranstaltung des Netzwerkes Speyer fand in Kooperation mit der katholischen Stadtkirche Heidelberg statt.

Barbara Grom

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