Online-Vortrag am 18.01.2024: “Edith Stein und Erich Przywara – die Geschichte eines inspirierenden Austausches”

Erich Przywara SJ (1889-1972) zählte zu den bedeutendsten katholischen Theologen und Religionsphilosophen im deutschsprachigen Raum während der Zwischenkriegszeit. Daher ist es nicht erstaunlich, dass sich seine Wege mit denen von Edith Stein nach ihrer Konversion kreuzten. In ihrem wohl wichtigsten Werk „Ewiges und endliches Sein“ betont Stein, dass der „lebhafte Gedankenaustausch“ mit Przywara „wohl auf seine wie auf ihre Fragestellung bestimmend eingewirkt“ hatte. Przywara betont die beinahe spontane Übereinstimmung zwischen ihm und Stein bei der Übersetzung einiger Werke von Newman sowie der „Quaestiones disputatae de veritate“ von Thomas von Aquin. Er verschweigt jedoch nicht, dass es auch erhebliche philosophische Divergenzen zwischen ihm und Stein gab. Im Rahmen dieses Vortrags wird die Geschichte dieses inspirierenden Austauschs sowie Przywaras spätere Interpretation von Edith Steins Denken und Leben beleuchtet.

Lukasz Strzyz-Steinert OCD, Dr. theol., seit 1999 im Karmelitenorden, nach pastoralem Dienst in München Promotionsstudium in Theologie an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom, Promotion über Erich Przywara (2017). Er unterrichtet Theologie in Rom an der Päpstlichen Fakultät „Teresianum“.

Die Veranstaltung findet am 18. Januar um 19:00 Uhr statt und wird über die Plattform Zoom abgehaltet.  Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link zur Veranstaltung, der für alle Sitzungen der Veranstaltung gilt. Um sich für die Veranstaltung anzumelden, verwenden Sie bitte unser Anmeldeformular

Ähnliche Beiträge

Antworten