Mitteilungen Nr.100 | 05·2021

Mitteilungen im Mai 2021

1. Thema: „Im Geiste Teresas“

„Im Lauf des Sommers 1921, als die Dienerin Gottes im Begriff war, von uns wegzugehen, luden sie meine Schwägerin und ich ein,
ein Buch aus unserer Bibliothek auszuwählen. Ihre Wahl fiel auf eine Biografie der hl. Teresa von Ávila, von ihr selbst geschrieben.
Über dieses Detail bin ich mir absolut sicher.“ Das erklärte Pauline Reinach 1963 im Seligsprechungsprozess für Edith Stein. Zweite
Zeugin bei der Wahl dieses Buches in Göttingen war ihre Schwägerin Anne Reinach.
Pater Dr. Ulrich Dobhan OCD geht davon aus, dass Pauline mit dem Nachsatz, dass sie sich über „dieses Detail … absolut sicher“ sei, die Version der ersten Biografin Edith Steins, deren Novizenmeisterin Sr. Teresia de Spiritu Sancto OCD, korrigieren wollte. Diese hatte aus der Erinnerung heraus berichtet, dass Edith Stein Teresas Autobiografie aufs Geratewohl in die Hände gefallen sei
und in einer Nacht durchgelesen habe. Seither hält sich diese Legende hartnäckig in der Literatur, die sich auf diese erste Edith-Stein-Biografie bezieht und sie taucht mitunter auch fälschlicherweise in Dokumentar- oder Spielfilmen über sie auf. …

Dr. Katharina Seifert, Präsidentin 


Seite 1.: „Im Geiste Teresas“

Seite 2.: „Edith Stein – Glaube und Vernunft“ Jahreskonferenz/Offene Tagung der ESGD vom 04. bis 06. Juni 2021 in Freiburg – Günterstal

Seite 3.: St. Edith Stein in Bonn – eine Kirche für unsere Zeit.

Seite 4.: Ausgabe 100; Veranstaltungen der Edith Stein Gesellschaft Österreich (ESGÖ)

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